Das Wochenende vor der letzten Arbeitswoche soll ein entspanntes sein. Während die Kollegen am Samstag um 6 Uhr aufstehen, um dann 4 Stunden Autofahrt nach Amboseli hinter sich zu bringen, bin ich nur mit diesem und jenem und Pausen dazwischen beschäftigt, eine sehr wohltuende Variante nach der trubeligen Woche, wie ich finde. Eine schöne Abschieds-Tasse für die Übersetzerin kaufen (um von den Plastikbechern los zu kommen), interessante Gespräche mit den Neuankömmlingen, die in zwei Wochen weiter in das neue Projekt nach Kilifi fahren, Stofftiere anschauen mit dem vierjährigen Familienmitglied, ein bisschen laufen…Am Abend dann kommt die kenianische Kollegin, um hier zu übernachten, damit wir am Sonntag morgen zusammen zum Wandern starten können. Wir fahren das kurze Stück zu den Ngong Hills (erinnert sich jemand an den Beginn der Schmonzette „Jenseits von Afrika“: Ich hatte eine Farm am Fuße der Ngongberge…Karen Blixens Wahlheimat?), um dann hinauf und die Bergkette entlang zu wandern, die stellenweise bis zu 2600m hoch steht.
Der Weitblick ist wunderbar, zum Glück ziehen die Wolken noch in großer Höhe (gegen Ende der Tour hat uns dann eine dicke, nasse Regenwolke eingehüllt) und man kann hier gedanklich und ganz befreit auch atemtechnisch völlig ohne Maske ein wenig über den weiten Ebenen gen Norden schweben – ein sehr willkommenes Gegengewicht zu den Staus auf zehnspurigen Straßen, den grauen Mauern und Wegen, dem Coronahinundher, dem Gedränge und dem Lärm in Nairobis dicht bewohntem Stadt- und Slumgebiet. Die Kollegen kommen wie wir auch am Sonntagabend zurück, der Kilimandscharo, in dichte Wolken gehüllt, hatte sich nicht sehen lassen, dafür ein paar Elefanten. Leider auch nicht der erhoffte Leopard.
Jetzt muß erstmal alles wieder trocknen, vom Rucksack über die Kleidung incl. der Unterwäsche und Geldbörse bis hin zu den Schuhen (die einen Hauch der roten Erdfarbe behalten werden)…
Februar 15, 2021 um 4:56 pm
Ich wünsche dir eine gute Heimreise. Es ist wunderbar, was du dort machst. Alles Gute, Marie
Februar 13, 2021 um 8:34 pm
Ah, besser! Es sah mir so aus wie hier rund um Athen…..
Februar 13, 2021 um 11:17 am
keine Antennen, Gerda, sondern Windräder!
Februar 13, 2021 um 11:09 am
Auch dort dies Antennengewimmel auf jedem Bergrücken?
Februar 13, 2021 um 10:23 am
Oh, bei diesem Ausflug wäre ich auch gerne dabei gewesen! – Ich freu‘ mich, wenn Du bald wieder gesund und wohlbehalten nach „good olg Germany“ zurückkommst, liebe Sabine!
Februar 13, 2021 um 10:20 am
gut zum Entspannen nach einem harten Arbeitseinsatz, den du wieder mit Bravour erledigt hast- komme gesund zurück