Mittagshitzeflirren. Stille. Nur das Schnarren und Zirpen der Grillen, fast schrill, dann und wann ein Vogelruf.
Die weite Ebene liegt ruhig unter der Last einer gleissenden Sonne. Blau am Horizont der Mt. Longonot. Im lichten Wald sprenkeln Sonnenflecken den sandigen Weg.
Baumhoch, in langsamem Schritt, leicht wiegend und auf eigene Weise grazioes, die Giraffe. Blattzupfend hier und da, dann wieder die Augen mit den langen Wimpern in Richtung der 7 Wanderer gerichtet. Pruefend. Nachdenklich. Uninteressiert, solange die Distanz gehalten wird. Ein Schritt zuviel in die Naehe und das grosse Tier wendet sich ab, geht gemaechlichen Schrittes davon, um in gebuehrender Distanz wieder inne zu halten, ein Blatt aus der Baumkrone zu zupfen, als sei nichts geschehen.
Umwichtig, die kleinen, verschwitzten Gestalten, die im Sand sowieso nur langsam vorankommen.
Eilig verschwindet ein Warzenschwein im Dickicht und hinterlaesst eine Staubwolke.
Suess liegt der Duft der Salbeibuesche ueber der Ebene.
Hoher Mittag.