sabinewaldmannbrun

Farbe. Linie. Sehen.


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Afrikanisches Grün

Im Rahmen des La Ninja Phänomens, das auch in der Trockenzeit zu sintflutartigen Regenfällen im östlichen Afrika und damit auch zum zunehmenden Überfluten der Seen führt, gibt es viel frisches Grün…


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Blüten-Maltage im Tessin II

Blaugoldenes Wetter, Wärme, Bienengesumm, weit und breit kein Auto, die Schneeberge des Wallis am fernen Horizont, Zeit und Ruhe zum Betrachten und Malen von Blüten und Blättern und 9 zufriedene MalerInnen… eine gelungene Tagung, die wir auch im nächsten Jahr anbieten werden!

Good times in southern Switzerland: painting for three days in Rasa, the small village on top of the mountains, free from streets or cars, only to be reached by the cable car. Sunshine, buzzing bees, time to watch and paint the beauty around us and 9 happy painters… there will be another workshop next year!

(Infos unter http://www.camporasa.ch)


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Nairobi – Arboretum IV

Mittagsschlaf im Park (die Rotbrauntöne – ein bisschen Erde zu Füssen der Zeichnerin, auf dem Papier verrieben).

A nap in the park (the redbrown color: a bit of soil, taken from the ground).


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Jumamosi – Samstag

Auszeit – Spaziergang, auch mit Giraffe

Zeit, langsam zu sein.

Was nicht einfach ist in  Begleitung der safariverwöhnten Kollegen, die sich langweilen, wenn nur eine Giraffe den Weg kreuzt, aber nicht eine ganze Herde – wenn nur zwei Gazellen und nicht mindestens 24 Warzenschweine mit aufgestellten Schwänzen angesichts der sich nähernden Beobachter die Flucht ergreifen. Nicht einmal EINE Löwengruppe wäre hier ausreichend, es müssten schon mehrere sein, aber Löwen gibt es hier heute nicht, nur eben EINE Giraffe, die anderen haben, so sagt uns die junge Guide, die mit uns durch den Staub stapft, den Zaun überwunden, denn es gibt hier auch kaum noch Wasser, und in unmittelbarer Nähe, aber eben ausserhalb der Gebietsabgrenzung, liegt der Naivasha-See.

Die eine Giraffe ist eine Freude für mein giraffenaffines Herz, lange könnte ich zubringen in der Betrachtung dieses grossen, schönen Tiers.

Die Eile, eine grössere Nähe herzustellen, führt, wie erwartet, zum Rückzug.

Stehen bleiben. Wolken zählen,  die vereinzelten, in der Hitze schnell verwehenden, auf samtblauem Himmel. Den Schattenzug  beobachten, der die runden Berge in Indigo färbt, die sich hier und dort aus den sich bis zum Horizont ziehenden, geraden Landschaftslinien wie grosse Maulwurfshügel erheben, und Dunkelstreifen langsam über die weite Ebene schiebt.

Auf trockenem, fast weissgolden in der Sonne dörrendem Grasland stehen die Marabus, wohl 30, wohl vierzig, eine Schar gemächlicher, grau befrackter Herren mit rosig haarlosen Köpfen. Bei vorsichtiger Annäherung ordnet sich die Gruppe neu, in zeitlupenförmigen Gangmustern sich formierend. Der die Kronenkraniche und andere vordergründigere Schönheiten bevorzugende Durchschnittstourist wird sie als hässlich betiteln. Und vermutlich entgeht ihm der Schatz, den es, in abwartendem Schritt über das Land entlang der Marabupfade, zu entdecken gibt: eine Flaumfeder, gross, weiss, hauchzart, eine im leisesten Windhauch vibrierende, vielgliedrige Kostbarkeit, deren Spitze eine feine, dunklere Locke bildet…


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Herbstsonett auf dem Bergrücken

(staunend, an den Schöpfer)

 

Moosig türmst Du Falten über Felsgestein,

tierhautähnlich schmiegt sich Wald an Buckelhöh’n.

Wasseradern willst ins Tal Du stürzen sehn

Wolkenflausch hüllt hier und da noch Kuppen ein.

 

Grauoliv und grüner Ocker, Grashaar, fein,

lässt als Wiesenpelz Du zwischeninnen stehn.

Käferuhren dürfen schwarz und rot sich drehn.

Braun behütet stehen Pilze, rau und klein.

 

Fährst mit zartem Finger Du durch Kaltgeröll,

linienziehend, spielend wie ein Riesenkind,

formt sich Erde, keimen Kraut und Gräserfell.

 

Baust mit Deinen Händen unser Erdgebind,

sprichst ein Wort und Nachtgestein wird augenhell.

Stein wird Erde, wo Dein Weg mit mir beginnt.

 

(ein Centovalli-Gedicht, entstanden in gemütlich gedehnten Stunden, mit Spass an dem Bastelprojekt der höheren Wortmathematik dieser Gedichtform).


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Berg und Meer – Mountain and Ocean

Je dunkler, nasser und kälter es draussen wird, desto lieber denke ich an diese eine Meerwoche zurück 🙂

Since it is getting, darker, colder and a lot more wet outside, it is such a treasure to remember this one week on the sea side…


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Am Strand – on the beach IV

DER Surfer-event. Ein Wochenende mit Trubel, Musik, die den Strand vibrieren lässt (zum Glück nur den vorderen Teil, 1 km entfernt deckt wieder der Klangteppich der Wellen und Winde sein gleichmütiges Gewebe darüber), Stehpaddelwettbewerb der schönsten Männer der Insel, Gehopse der Cheerleaertruppe, und – was die Malerin am meisten begeistert: Farbe in praller Vielfalt!

The one weekend of contests, boneshaking music, the most beautiful men of the island running into the waves, cheerleaders dancing and – what amuses the artist mostly: wild colors!


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Malferien 2017 – zum Vormerken…

Malferien im Centovalli/Tessin  24.6. bis 1.7.2017

Landschaft in verschiedenen Techniken

mehr Infos unter: http://www.camporasa.ch

 

Blau – eine Fahne dem Wunder   27. bis 30.7.2017

Einkehrtage mit Malen im Evangelischen Kloster in Gnadenthal

mehr Infos unter: http://www.jesus-bruderschaft.de

 

(Kursleitung jeweils: Sabine Waldmann-Brun)