sabinewaldmannbrun

Farbe. Linie. Sehen.


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Malzeit Tessin

Gerade ist eine Runde Blütenmalen unter meiner Leitung in Rasa, dem autofreien Dörfchen im Centovalli in der Südschweiz zuende gegangen. 10 MalerInnen haben guter Dinge Blüten im Einzelnen,  Blühgebüsche und Sträusse von allen Seiten betrachtet und gemalt, Bergluft geatmet und auch ansonsten gut versorgt sozusagen die Seele mit Blühen gefüllt. Ich selbst bin nur am Rande ein bisschen zum Zeichnen gekommen, das ist aber nicht schlimm, weil es auch Freude macht zu sehen, was sich auf anderen Malblättern so entwickeln lässt…

Nächstes Jahr findet der Kurs Ende Juni statt, dann gibt es auch Hortensien…

Infos über Kurse und Ort unter http://www.camporasa.ch


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Blüten-Maltage im Tessin II

Blaugoldenes Wetter, Wärme, Bienengesumm, weit und breit kein Auto, die Schneeberge des Wallis am fernen Horizont, Zeit und Ruhe zum Betrachten und Malen von Blüten und Blättern und 9 zufriedene MalerInnen… eine gelungene Tagung, die wir auch im nächsten Jahr anbieten werden!

Good times in southern Switzerland: painting for three days in Rasa, the small village on top of the mountains, free from streets or cars, only to be reached by the cable car. Sunshine, buzzing bees, time to watch and paint the beauty around us and 9 happy painters… there will be another workshop next year!

(Infos unter http://www.camporasa.ch)


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Herbstende – Sonett

Grausteinschart’ger Zackenrand,

Linienbruch steht kantenglatt.

Ursteinwort liegt eingebrannt

rieselgrau im Felsbuchblatt.

 

Wortgeröll schreibt Endloszeit,

tausendsilbig Stundentakt.

Regenrhythmus schlägt Geleit,

schließt mit Grau den Farbenpakt.

 

Steinbedacht lehnt Haus an Haus.

Fensteraugen blinzeln matt.

Nieselnaß löscht Blauglanz aus.

Pflasterstein glimmt schlangenglatt.

 

Wolkenlast nach unten sackt.

Kieselschwarz beschließt den Akt.

 

(SWB, Centovalli)

 


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Herbstsonett auf dem Bergrücken

(staunend, an den Schöpfer)

 

Moosig türmst Du Falten über Felsgestein,

tierhautähnlich schmiegt sich Wald an Buckelhöh’n.

Wasseradern willst ins Tal Du stürzen sehn

Wolkenflausch hüllt hier und da noch Kuppen ein.

 

Grauoliv und grüner Ocker, Grashaar, fein,

lässt als Wiesenpelz Du zwischeninnen stehn.

Käferuhren dürfen schwarz und rot sich drehn.

Braun behütet stehen Pilze, rau und klein.

 

Fährst mit zartem Finger Du durch Kaltgeröll,

linienziehend, spielend wie ein Riesenkind,

formt sich Erde, keimen Kraut und Gräserfell.

 

Baust mit Deinen Händen unser Erdgebind,

sprichst ein Wort und Nachtgestein wird augenhell.

Stein wird Erde, wo Dein Weg mit mir beginnt.

 

(ein Centovalli-Gedicht, entstanden in gemütlich gedehnten Stunden, mit Spass an dem Bastelprojekt der höheren Wortmathematik dieser Gedichtform).


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Malferien 2017 – zum Vormerken…

Malferien im Centovalli/Tessin  24.6. bis 1.7.2017

Landschaft in verschiedenen Techniken

mehr Infos unter: http://www.camporasa.ch

 

Blau – eine Fahne dem Wunder   27. bis 30.7.2017

Einkehrtage mit Malen im Evangelischen Kloster in Gnadenthal

mehr Infos unter: http://www.jesus-bruderschaft.de

 

(Kursleitung jeweils: Sabine Waldmann-Brun)

 

 


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Malzeit Rasa II – Painting in the Mountains

Abend auf Monti (und die Lust an Farben, die laut und ein bisschen schrill daher kommen).

Evening light in the mountains (having the desire to let the colors sing out loud and a bit crazy).


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Malzeit Rasa – Workshop Painting in Southern Switzerland

Eine Woche lang Landschaftsmalen in Rasa – dem winzigen Steindorf hoch oben im Centovalli. Nur mit der Seilbahn oder zu Fuss erreichbar, still, einfach, ursprünglich. Mein Kurs, der dieses Jahr in die zweite Runde ging, hatte diesmal 7 Teilnehmer, wir konnten die ganze Woche im Freien sein und jeden Tag ausser einer grösseren Wandereinlage am Dienstag vor- und nachmittags mit Farbe, Pinsel und Stiften  die Umgebung in Herz und Gedächtnis übersetzen. Auch nächstes Jahr ist wieder eine Malwoche geplant, Infos darüber finden sich unter http://www.camporasa.ch

One whole week of painting in southern Switzerland, in Rasa, high up in the Centovalli Mountains and only reachable by foot or with the funicular. Silence, simplicity, beauty. This year we were a group of 8 and could sketch and paint outside all day in beautiful weather, translating the surroundings into heart and memory.


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Malzeit im Centovalli, Tessin

Vom 25. Juli bis 1. August 2015 fanden in dem kleinen, autofreien und nur mit der Seilbahn oder zu Fuss erreichbaren Bergdorf Rasa (Centovalli) Malferien zum Ausruhen und Entdecken der Tessiner Schönheit mit dem Pinsel statt. Bei Ausflügen ins Maggiatal und nach Ascona liess sich die Palette um vielerlei Steinfarben und das Glitzern des Lago Maggiore am Mittag erweitern. Den festlichen Abschluss der Woche bildete eine Vernissage im Rocca-Saal in Rasa, gekrönt von der Klangmalerei eines der Teilnehmer auf dem Klavier und mit vielen Gästen aus dem Dorf. Eine runde, bunte und schöne Woche! Auch im nächsten Jahr soll es im August einen Ruhepunkt mit Farbtupfen wie diesen geben…

From July 25 until August 1 a holiday for recreation and painting took place in the tiny village of Rasa, in southern Switzerland. Rasa, high up in the mountains of the Centovalli, can only be reached by cable railway or by foot and is free of any car traffic. The beauty of the landscape found its way onto the paper in the colors of the stones, the golden alpine meadows and (on a day trip) the glittering sunlight on Lago Maggiore. A little exhibition of our paintings, soundcolored by one of the participants on the piano, was shown on the last day, inviting all the people of the village. A great and colorful time! Also next year in August there will be a week like this…