sabinewaldmannbrun

Farbe. Linie. Sehen.


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Good news!

Be not afraid, for behold, I bring you good news of great joy which will come to all people, for to you is born the savior, who is Christ, the lord ( this is, what the angel says) Luke 2: 10-11

(Ein gutes Weihnachten Euch, Ihr Lieben, die Ansage gilt, und ist völlig unabhängig davon, ob man einen Weihnachtsbaum, eine Familie zum Feiern, ein festliches Gefühl hat oder nicht!).

Merry christmas to you, far and near, and rely on that – even if there is no christmastree, no family to celebrate with, and no cosy feeling…


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Was tun…..? – Das Büchlein ist da!

Ebenfalls klein und fein ( 15,5×15,5 ) ist das Bilderbüchlein für alle Altersklassen, die sich mit jeder Art von Kranksein herumschlagen müssen,  gerade angekommen:

Was tun, wenn jemand krank ist? Trost und Tipps von Sabine W-B und Hugo Ganslmayer

(zuerst war die Wirklichkeit da, dadurch die Idee, dann die Bilder. Es folgte die Lyrik, und jetzt: ein Buch! Wir freuen uns! Eins von den Sandkörnern, das Perlenhaut gebildet hat…)

ISBN 978-3-945879-40-5   12,95    Präsenz


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Was tun wenn jemand krank ist II

Ich zitiere da mal meinen Hofpoet (Hugo Ganslmayer):

Ständig nur im Zimmer hocken / das macht Durst und keinen Spaß

Krankenzimmerluft ist trocken / komm, wie gönnen uns ein Glas,

wo’s drin blubbert, schäumt und britzelt / los, den Kummer drin ertränkt!

Schön, wenn’s in der Nase kitzelt! / Darum kräftig eingeschenkt!

Flüssig sei der Trost!

Auf die Heilung! Prost!

(der ärztliche Rat versteht sich von selbst, daß es sich hier natürlich hauptsächlich um Limo handelt….)

 

 


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Was tun, wenn jemand krank ist?

Was könnte helfen, es jemand, der krank ist, ein bisschen leichter zu machen? Das Bett aufschütteln schonmal ein bisschen… (aus der Serie anlässlich der schweren Erkrankung einer guten Freundin).

From the series What to do if someone is sick? ( Done, when a good friend got seriously ill) – just to keep in mind, what might help a bit…


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Baumwollunterwäsche

Josaphat sieht deprimiert aus. Er lässt sich schwer auf den wackeligen Stuhl im Sprechzimmer sinken. Kein Lächeln zur Begrüssung. Eigentlich gar keine Begrüssung.

Welche Beschwerden er habe? Meine Übersetzerin, die erstmal die Basisanamnese erhebt, schreibt und schreibt. Dann erhalte ich das Krankenblatt zur Weiterbearbeitung.

Rückenweh, Kopfschmerzen, es zieht und sticht beim Atmen, Halsweh, Rippenschmerz, die Beine sind schwer, heisse und kalte Missempfindungen, Herzklopfen, der Hoden drückt, der After juckt.

Eigentlich ist Josaphat jung und sieht sportlich aus , denke ich, und mache mich an den Untersuchungsmarathon. Der Patient soll sich ja enstgenommen fühlen,  und manchmal wirkt ja schon das Ernstgenommensein und es bessert sich zumindest ein wenig die Perspektive. Das braucht Zeit und die Dokumentation Platz auf der Patientenakte. Und eigentlich scheint alles in Ordnung.

Ob ich etwas übersehen habe mit meinem ja von Herzen vor allem chirurgischen Blick? Wir bitten den internistischen Kollegen, ein ergänzendes fachspezifisches Auge auf den Patient zu werfen. Und ein männliches auf den linken Hoden. Ist der vielleicht doch ein bisschen dicker als der rechte (obwohl er nicht wirklich krank aussieht…). Josaphat soll danach nochmal wiederkommen.

Fünf Patienten später ist er wieder da. Der Kollege hat nichts Neues entdeckt. „Soll Baumwollunterwäsche tragen“, steht da als Therapievorschlag.

Jetzt ist meine Übersetzerin dran, eine Runde Counseling einzuleiten. Ja, meint Josaphat, es gebe Probleme mit den Finanzen, und deshalb mit der Gattin und den Kindern. Doch, das bedrücke ihn sehr. Wir schicken ihn zu Bridgit, einer unserer Counseler.

Ob das einem afrikanischen Mann helfe, wenn ihn eine Frau berät? Gerade hier, bei den steileren Rollenunterschieden? Unbedingt, wird mir versichert, der letzte sei ganz begeistert und getröstet wiedergekommen.

Die Daily Nation gibt über die Festtage Tips, wie man die Zeit verbringen könnte, wenn man nicht zur Familie upcountry aufbricht. Wärmstens wird empfohlen, die älteren Damen und Herren in der Nachbarschaft zu besuchen, vor allem jene, die sich allein fühlten. Geraten wird dazu, unbedingt unparfümierte Vaseline als Gabe mitzubringen, da die alternde Haut davon profitiere, aber man solle auf jeden Fall auch seine kleineren Kinder mitnehmen, weil deren Lebendigkeit die vielleicht traurigen oder unbeweglichen Älteren aufmuntere!

(Danke an Sascha für das Foto!)

http://www.german-doctors.de


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Trostvogel

Der Trostvogel ist ein scheues, aber nicht so seltenes Exemplar. Sehr schmal und leichtgewichtig, kann er sich auf ein Vielfaches seiner Körpergrösse aufplustern und damit die sonst in seinem eher unscheinbaren Gefieder versteckten Licht- und Wärmepunkte zum Leuchten bringen. Er ist eher schüchtern und singt leise, aber sehr melodisch, drängt sich nicht auf und ist eher langsam als schnell.

Heute ist er unterwegs zu allen, die traurig sind, weil jemand Liebes im Krankenhaus liegt oder gegangen ist, weil eine Absage von der erhofften Stelle gekommen ist, weil der November so grau ist, weil manche Dinge sich eben nicht fügen, weil eine Diagnose drückt, wegen Schmerzen oder Verlust oder weshalb auch immer.

Comfort bird – a bit of ornithology

The comfort bird is a shy species. Very skinny and light it has the ability to upsize itself to quite an impressive shape so that the usually hidden little light- and warming spots in it’s feathers can be seen and start glowing. It’s song is soft but beautiful and melodious and produces friendly colors in your mind. This bird is rather slow, but quite sensitive.

Today it is on the way to all those who are sad because someone loved had to go to the hospital or had to go, because someone is without work, because November tends to feel grey, because some issues just don’t turn out well , because someone got a bad diagnosis or because of pain or loss or because of whatever.